Rodange

Oberlinger II/28

Disposition
1. Manual C-g’’’ Hauptwerk

Bordun 16’ 
Principal 8’ 
Rohrflöte 8’ 
Octav 4’ 
Gedacktflöte 4’ 
Quinte 2 2/3’ 
Superoctave 2’ 
Cornett 5 fach 
Mixtur 3 fach 
Cymbel 4 fach 
Trompete 8’

2. Manual Schwellwerk

Gedackt 8’ 
Salicional 8’ 
Flûte harmonique 8’ 
Principal 4’ 
Koppelflöte 4’ 
Nasat 2 2/3’ 
Waldflöte 2’ 
Octav 1’ 
Sesquialter 2 fach 
Fourniture 3-4 fach 
Hautbois 8’ 
Tremulant

Pedal C-f’

Subbass 16’ 
Octavbass 8’ 
Gedacktbass 8’ 
Choralbass 4’ 
Pedalmixtur 4 fach 
Posaune 16’

Spielhilfen :
Normalkoppeln : II-I, I-P, II-P 
5 Setzerkombination 
Mechanische Spieltraktur,
mechanische und elektrische
Registertraktur (Doppeltraktur),
Schleifladen

 Foto: Guy Ehmann

 

Die erste Orgel der Pfarrkirche von Rodingen war ein gebrauchtes Instrument, das 1882 bei einer Zwangsversteigerung von 2 Orgeln im „Nouveau Quartier 3“ von einem Antiquitätenhändler namens Peter Terver erworben werden konnte. Mit grosser Wahrscheinlichkeit stammte die Orgel aus Frankreich, möglicherweise von der Orgelbaufirma Verschneider und Krempf aus Puttelange. Das zweite Instrument fand den Weg nach Redingen an  der Attert. 1928 baute die junge „Manufacture d’orgues Georges Haupt“ aus Lintgen ein neues Werk, übrigens das erste komplett neue Instrument dieser Firma, und die alte Orgel wurde nach Mensdorf verkauft, wo sie nach einigen kleineren Umbauten noch heute steht und regelmässig gespielt wird. Die Orgel von Haupt wurde 1964 von Orgelbauer Loewen aus Lintgen umgebaut und versah ihren Dienst bis zum Kirchenbrand von 1977. Die Frage, ob man das Instrument reparieren solle, oder der radikalen Lösung eines Neubaus den Vorzug zu geben habe, wurde bald zugunsten einer neuen Orgel entschieden, die von der Firma Oberlinger aus Windesheim bei Bad Kreuznach geliefert wurde. 1997 wurde das Werk von der Firma Glatter-Götz aus Owingen am Bodensee renoviert und in der Disposition leicht verändert.

Audiodateien:

Allegro

Prélude en la mineur, Komponist: J.S. Bach

 

Organistin: Denise Courrange, 09.10.2011