St. Alphonse (Patrekierch)

Breidenfeld 1867, Stahlhuth 1923 III/42

Disposition
1.Manual C-g’’’ Hauptwerk

Gambe 16’
Bourdon 16’
Principal 8’
Fugara 8’
Gemshorn 8’
Harmonieflöte 8’
Gedackt 8’
Octave 4’
Offenflöte 4’
Rauschquinte 2 2/3’
Terz 1 3/5’
Mixtur 2’ 4-5 fach
Trompete 8’
Clairon 4’

2.Manual Schwellwerk

Lieblich Gedackt 16’ 
Geigenprincipal 8’ 
Konzertflöte 8’ 
Gambe 8’ 
Vox coelestis 8’ 
Lieblich Gedackt 8’ 
Prestant 4’ 
Traversflöte 4’ 
Quinte 2 2/3’ 
Schwiegel 2’ 
Cornett 4’ 4 fach 
Clarinette 8’ 
Zink 4’ 
Tremulant

3.Manual Schwellwerk

Quintatön 8’
Viola 8’
Salicet 4’
Rohrflöte 4’
Nasard 2 2/3’
Flageolet 2’
Quinte 1 1/3’
Vox aethera 1 1/3’ 3 fach
Terzcimbel 4/5’ 3 fach
Oboe 8’
Vox humana 8’
Krummhorn 8’ 
Schalmey 4’ 
Tremulant

Pedal C-f’

Contrabass 16’ 
Subbass 16’ 
Echobass 16’ 
Quintbass (aus I ) 10 2/3’ 
Octavbass 8’ 
Flötenbass 8’ 
Choralbass 4’ 
Gedecktbass 4’ 
Hintersatz 2 2/3’ 4 fach 
Bombarde 16’ 
Basstrompete 8’

Spielhilfen :
Normalkoppeln 
Superkoppeln (ausgebaut g’’’’) : II-I, II-II, III-I, III-III 
Subkoppeln : II-I, II-II 
1 freie Kombination, 4 feste Kombinationen 
Registerschweller, Jalousieschweller
Manuale II und III 
Elektropneumatische Traktur,
Kegelladen
 
Bemerkung : Die Registernamen
können je nach Spieltisch
„Empore“oder Spieltisch
„Kirchenschiff“ leicht verschieden
sein z.B. Gambe 16’ (I) resp.
Grossgambe 16’ (I), auch ist die
technische Ausstattung der beiden
Spieltische nicht exakt dieselbe.
 

Der Grundstein der Redemptoristenkirche Luxemburg wurde 1856 gelegt, die 11 Jahre später, also im Jahre 1867 eine Orgel der Firma Breidenfeld aus Trier erhielt. Das vielfach angegebene Erbauungsdatum der Orgel (1850) ist also schlichtweg falsch. Das Werk hatte die Opuszahl 58 und die Disposition stammte von Heinrich Oberhoffer, dem damaligen Organisten der Kathedrale in Luxemburg. Die Orgel besass Schleifladen und hatte eine mechanische Traktur. Das Gehäuse wurde von einem Klosterbruder mit seinem Gehilfen aufgebaut. 1923 wurde das Instrument von der Firma Stahlhuth aus Aachen, die im Begriff war, eine Filiale in Lintgen zu gründen, neugebaut, von der alten Orgel wurden nur das Gehäuse und wenige Register übernommen. Die neue Orgel besass fortan 3 Manuale und 42 Register. Die Orgel hatte eine, damals gängige, pneumatische Traktur (auch wenn Dominique Schmit in seinem Werk „Orgeldispositionen des Grossherzogtums Luxemburg 1934“ eine mechanische Traktur angibt) und Kegelladen. In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden grössere Umbauten vorgenommen : Die Traktur wurde auf elektropneumatisch umgestellt und auch die Disposition wurde verändert. In der Folgezeit wurden zahlreiche Änderungen an der Disposition vorgenommen und 1963 auch ein zweiter Spieltisch unten im Kirchenschiff aufgestellt.
Die bislang letzte Änderung der Disposition wurde bei einer Revision der Orgel 1981 durch Orgelbaumeister Herbert Schmidt aus Mersch durchgeführt.