St. Michel
Westenfelder 1969 III/30
Disposition
1. Manual C-f’’’ Positif de dos
Bourdon 8’
Prestant 4’
Doublette 2’
Larigot 1 1/3’
Cornet 3 rangs
Cymbale 1’ 3 rangs
Cromhorne 8’
Tremblant
2. Manual Grand-orgue
Bourdon 16’
Montre 8’
Bourdon à cheminée 8’
Prestant 4’
Flûte 4’
Nasard 2 2/3’
Quarte de Nasard 2’
Tierce 1 3/5’
Fourniture 2’ 4 rangs
Cymbale 1’ 3 rangs
Cornet (ab cis’) 5 rangs
Trompette (B / D) 8’
Voix humaine 8’
Tremblant douce
3.Manual cis’-f’’’’
Cornet d’écho 5 rangs
Pedal C-f’
Flûte 16’
Flûte 8’
Flûte 4’
Trompette 8’
Clairon 4’
Koppeln : Positif - Grand-orgue, Tirasse Grand-orgue, Tirasse Positif
Tremblant Royal
Mechanische Spiel- und Registertraktur, Schleifladen
Nach alten Quellen besass die St. Michaelskirche am Fischmarkt schon im Jahre 1609 eine Orgel. Das Gehäuse der heutigen Orgel wurde im Jahr 1662 für die Franziskanerkirche am „Knuedler“ gebaut und kam nach der Aufhebung der Klöster während der französischen Revolution im Jahre 1805 mit der dazugehörigen Orgel nach St. Michael. Was aus der früheren Orgel der Michaelskirche geworden ist, darüber schweigen sich die Archive aus.
Es folgten Umbauten, so 1894 (Datum nicht sicher) durch die Manufaktur Dalstein und Haerpfer aus Boulay und nach 1934 durch Haupt aus Lintgen. (Nach 1934, weil dieser Umbau im Buch „Orgeldispositionen des Grossherzogtums Luxemburgs“ von Dominique Schmit, 1934 erschienen, nicht aufgeführt ist.)
1959 wurde die Orgel zum „Monument historique“ erklärt. Daraufhin erfolgten Bestrebungen, das Werk zu restaurieren. Da das alte Pfeifenwerk anscheinend nicht mehr zu gebrauchen war, wurde von der „Manufacture d’orgues luxembourgeoise“ aus Lintgen 1969 ein kompletter Neubau, streng an den Prinzipien der altfranzösischen Bauweise orientiert, durchgeführt. 1987 erfolgte eine Überholung mit kleineren Änderungen an der Disposition.(Insbesondere Clairon im Grand-orgue wurde durch Voix humaine 8’ ersetzt.)